Nach einer Würdigung der biologisch verankerten Funktionen von Angst induziert eine powervolle Kombination aus Konfusionstechnik und Doppelinduktion, deren Formulierungen im wesentlichen auf eine Vorlage von Prof. Dr. Walter Bongartz zurückgehen, eine tiefe Trance. Danach schaffen mehrere Beispiele dafür, daß Lernen zur rechten Zeit einen mühelosen Abruf des Gelernten ermöglicht, wenn man dem Unbewußten freie Hand dabei läßt, eine Haltung positiver Aufgeschlossenheit und halb-passiven Geschehenlassens. Diese soll dem Probanden in einer Prüfungssituation eine leichte Reproduktion des Lernstoffs ermöglichen, ohne daß bewertende, kritische oder entmutigende innere Stimmen dazwischenfunken.
Die Anwendung ist inspiriert von einer Behandlung von Milton Erickson, der damit einem Jurastudenten die Abschlußprüfung ermöglichte ... und auch die vorliegende Trancereise wurde ursprünglich für einen Studenten entwickelt, der bereits zweimal aus Angst beim Examen gefehlt hatte, obwohl er hervorragend gelernt hatte. Nach zweimaligen Hören einer früheren Version der CD ging er nicht nur zum Examen, sondern bestand auch noch mit guter Note...
Allerdings geht mein Anspruch noch über anstehende Prüfungen hinaus, darum finden sich am Ende Suggestionen, die eine Generalisierung der Haltung, die den Leistungen des Unbewußten vertraut, auf weitere relevante Lebensbereiche fördern soll, um Selbständigkeit und Wachstum der Persönlichkeit anzuregen.
Bei der Hintergrundmusik ist einer Klangfläche, die in regelmäßigen Abständen in Quintensprügen wechselt, eine einfache Melodie aufgelagert, die über die ganze Laufzeit hinweg präsent bleibt. Ab der neunten Minute ertönt zudem ein leises Bachplätschern, das die Entwicklung einer Haltung von passivem Geschehenlassen unterstützt.
Text (mit Elementen von Prof. W. Bongartz) & Musik: HK
Der vollständige Text:
Prüfungsangst überwinden
Eigentlich ist es die normalste Sache von der Welt,
Prüfungsangst zu haben, denn egal,
ob es sich um eine mündliche oder eine schriftliche Prüfung handelt,
so im Mittelpunkt zu stehen und sich möglicherweise blamieren zu können
ist eine ausgesprochen ungemütliche Situation,
wobei sich das Gefühl, auf die Schlachtbank geführt zu werden,
ganz einfach aus dem Steinzeit-Erbe erklärt,
das wir in uns tragen.
Denn angestarrt zu werden, womöglich gleich von mehreren Augenpaaren,
bedeutet für den in der Natur lebenden Menschen,
daß er von einem Raubtier, vielleicht sogar einem ganzen Rudel davon,
als potentielle Beute angesehen wird,
und das löst Angst aus.
Und so ein ordentlicher Angst-Flash
setzt so viel Adrenalin frei,
daß man wie der Wind weglaufen
oder sich wie ein Berserker wehren kann.
So weit, so sinnvoll.
Nur leben wir nicht mehr in der Natur,
und diejenigen, die uns die Prüfung abnehmen,
sind auch keine Raubtiere,
aber unser Steinzeitgehirn tut so,
als wäre genau das die Realität.
Darum ist es wichtig,
sich erst einmal über das Verhältnis zwischen Realität
und der Wahrnehmung klar zu werden,
die wir für Realität und Wahrheit halten,
weil das, was wir für-wahr-nehmen
gar nicht wahr ist! |
gar nicht wahr ist! |
Denn in der Realität des Alltages wollen wir |
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alles möglichst klar und logisch haben, |
alles möglichst klar und logisch haben, |
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um uns und die Welt zu verstehen, und die |
Traumwelt |
Traumwelt |
mit ihren bizarren, verworrenen Bildern erscheint uns oft |
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völlig unverständlich, |
völlig unverständlich, |
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obwohl wir nicht selten den Eindruck haben, hier etwas zu verstehen, das |
unMÖGLICH |
UNmöglich |
in die Worte der Logik zu fassen ist |
in die Worte der Logik zu fassen ist. |
Es ist einfach nicht zu fassen! |
Dabei erleben wir oft die Realität des Traumes viel wirklicher |
als die Realität des Alltages, die vielleicht |
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verzerrt |
verzerrt |
ist, während die scheinbar verzerrte Realität der |
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Träume völlig klar und ungeschminkt eine wichtige Realität widerspiegelt, |
wie schön, mit wachen Augen zu träumen! |
die in der Irrealität der scheinbaren Realität des Wachzustandes im Alltag versteckt ist, |
die in der Irrealität der scheinbaren Realität des Wachzustandes im Alltag versteckt ist, |
schön warm zugedeckt |
zugedeckt mit dem Mantel der Realität der Logik, |
die in Wirklichkeit irrealer als die Realität des Traumes ist, |
|
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dessen scheinbare Irrealität einen |
wirklichkeitsnahen Zugang zur unverzerrten Wahrnehmung |
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unserer Persönlichkeit |
unserer Persönlichkeit |
bietet, wo es auch Wünsche, Sehnsüchte gibt |
gibt es Wünsche und Sehnsüchte? |
gib auf, verstehen zu wollen, laß Dich einfach fallen, laß Dich treiben, laß los … es gibt nichts zu tun … alles ist gut! |
die in der unwirklichen, verzerrten Realität des Alltags keinen Platz haben und die wir nicht wahrnehmen .... dürfen ... wir uns wirklich von der Traumrealität entfernen? |
Wenn man von der Irrealität des Alltags spricht, Halleffekt
die im Traum als entzerrte Realität auftreten kann,
ist es gut sich daran zu erinnern,
daß die Sprache des Unbewußten Bilder sind,
wo Begriffe wie Realität und Irrealität unwichtig sind,
wenn man einmal eintritt in die Erfahrung
eines grenzenlosen Getragenseins,
getragen wie von einem Ozean der Ruhe und Sicherheit,
kann man in allen Gliedern eine tiefe Ruhe
und ein geradezu körperliches Vertrauen spüren
und damit beginnen, sich einzulassen auf die Bildersprache des Unbewußten,
das nicht nur alle körperlichen Vorgänge steuert,
sondern auch die Gedanken und Wahrnehmungen.
Und das Vertrauen in den unbewußten Verstand
zahlt sich doppelt und dreifach aus,
wenn man sich gut vorbereitet hat
zu Zeiten, als man aufnahmefähig war
und sich den ganzen Lernstoff gut einprägen konnte,
und nun ist dieses Wissen sicher im Gedächtnisspeicher gelagert
und jederzeit abrufbar –
- wenn man nur den unbewußten Verstand ungestört diese Arbeit tun läßt
und ihm nicht mit dem Bewußtsein dazwischenfunkt.
Denn das Bewußtsein ist wichtig für das Lernen
und für die Vorbereitung,
aber den Abruf des Gelernten
überläßt man besser den unbewußten Suchprozessen,
denn wie man eine Türklinke bedient und ohne anzustoßen durch die Tür kommt,
wie man den Walzerschritt richtig ausführt,
wie man Fahrrad fährt oder im Auto korrekt mit Gas, Bremse und Kupplung umgeht,
das weiß der unbewußte Verstand perfekt,
aber man würde grandios scheitern, wenn man bewußt darüber nachdenken würde,
welche Muskeln man wie ansprechen muß,
um eine Türklinke mit der Hand zu ergreifen,
herunter zu drücken und die Tür an sich heran zu ziehen,
sich dabei aus dem Weg der Tür zu drehen und dann
die richtigen Schritte zu tun, um wohlbehalten
durch die Türöffnung hindurch zu schreiten -
das würde überhaupt nicht funktionieren.
Und das gilt für so ziemlich alles, was wir im Alltag tun
und schon tausendmal getan haben,
so daß das Unbewußte sich alle kleinen und großen Aktionen einprägen konnte,
um diese Aufgaben perfekt zu bewältigen.
Und darum ist es klug und weise,
es dem Unbewußten zu überlassen,
die richtigen Informationen für den passenden Zweck
aus den Erinnerungsspeichern herauszusuchen,
denn genau so funktioniert es auch,
wenn man sich mit jemand unterhält
und einen klugen Beitrag zur Unterhaltung geben will,
denn während man zuerst allenfalls eine vage Vorstellung
davon hat, was man eigentlich sagen will,
erfährt man den genauen Inhalt des Satzes erst,
wenn der Satz vollständig ausgesprochen ist,
der von den unbewußt gesteuerten Prozessen
in der richtigen Art und Weise zusammengebaut wurde,
so daß die Aussage nicht nur Sinn ergibt,
sondern auch grammatisch richtig ist
und darüber hinaus vielleicht sogar noch so witzig formuliert ist,
daß man von sich selbst überrascht ist.
Und es ist gut, wenn in dieser Verwunderung über sich selbst
auch Staunen und Dankbarkeit dem unbewußten Verstand gegenüber mitschwingt,
der solche Wunderdinge zustande bringt
wie das Formulieren gescheiter Sätze,
so daß man großes Vertrauen fassen kann
in die Fähigkeiten des Unbewußten.
Und schließlich läuft so eine Prüfung
ähnlich wie die Apfel-Ernte im Herbst.
Einen Apfelbaum muß man im Winter beschneiden,
im Frühjahr einen Leimring um den Stamm legen
und die Blüten vor Frost schützen,
und im Sommer vielleicht die reifenden Äpfelchen ausputzen,
und bei Trockenheit gießen,
und im Herbst die Früchte mit Netzen vor den Vögeln schützen
und auf den richtigen Zeitpunkt achten,
wann die Äpfel reif und gut sind,
und nach dieser ganzen Vorarbeit und Aufmerksamkeit
braucht man nur noch zuzugreifen
und die köstlichen Äpfel aus dem Baum zu holen,
um die ganze Ernte stolz und glücklich nach Hause zu bringen
und gute Nahrung für einen gemütlichen Winter zu haben.
Also geht man, wenn eine Prüfung ansteht,
am entsprechenden Tag
an den festgelegten Ort,
und am besten macht man sich auf dem Weg dorthin
ausschließlich Gedanken über das Wetter:
Ob es feucht ist oder trocken, kühl oder warm,
wie sich die Luft anfühlt und wie sie duftet,
und wie der Himmel aussieht
und welche Lichtstimmung herrscht, die nur an diesem einen speziellen Tag
ganz genau so ist wie man sie jetzt sieht,
und man kann gemächlich darüber philosophieren,
daß der Weltenlauf und das Wetter so sind, wie sie sind,
ohne daß irgendjemand von uns
das wirklich versteht oder gar rational plant.
Und wenn man im entsprechenden Raum gelandet ist
und man seine Prüfungsaufgabe gestellt bekommt,
wirft man einen Blick darauf
und denkt: „Ach ja, das und das habe ich doch schon mal gehört oder gelesen“,
und schaut vielleicht einen Moment gemütlich zum Fenster hinaus,
während der unbewußte Verstand sich bereits fleißig an die Arbeit begeben hat
und in den Erinnerungsspeichern kramt und sucht und findet
und Stück für Stück die benötigten Informationen zusammenträgt,
so daß sich allmählich ein Bild ergibt,
wie die Aufgabe gelöst werden kann,
am Anfang vielleicht noch unscharf und lückenhaft,
aber je genauer man es betrachtet, desto präziser verläuft auch die unbewußte Suche
und desto vollständiger wird die Antwort,
die man dann nur noch auszuformulieren braucht,
und schon ist die Aufgabe erledigt.
Das kann sich genau so anfühlen. als ob man
einfach nur zugreifen und die reifen köstlichen Äpfel pflücken bräuchte,
weil jetzt, nach der ganzen Planung und Vorbereitung
die Zeit reif ist für eine mühelose Ernte.
Und an dieser Stelle
kommt einem das Ganze überhaupt nicht kompliziert vor,
sondern sogar ziemlich einfach und simpel,
und das liegt daran, daß der unbewußte Verstand
ganz schön schlau ist und Dinge sehr effizient erledigen kann,
wenn man ihm freie Bahn läßt.
Und bei noch einer Sache
sollten wir der unbewußten Intelligenz
freie Bahn lassen, und das ist,
uns selbst innerlich weiterzuentwickeln.
Denn eine jede Prüfung
bezieht sich nicht nur auf einen Lernstoff,
sondern ist irgendwo auch eine Reifeprüfung,
die bestanden sein will,
weil wir in dieser Prüfung zeigen,
daß wir auf einem bestimmten Gebiet kompetent sind
und viel wissen und uns prima behaupten können,
und darum wird uns nach bestandener Prüfung
auch wieder ein Stück mehr Selbständigkeit zugetraut,
und das baut unser Selbstbewußtsein auf,
und das ist gut so.
Und auch dieses Prinzip
kennen wir seit der Steinzeit,
wo es Mutproben und Initiationsriten gab,
bevor man mit auf die Jagd durfte
oder gar als Schamane arbeiten konnte,
denn man mußte erst der Gemeinde zeigen,
daß man ein wichtiges Mitglied der Gemeinschaft war
und ihr etwas Nützliches zu bieten hatte.
Und das gleiche Ritual läuft auch heute noch
auf einer untergründigen Ebene bei jeder Prüfung ab,
denn die Prüfer als Stellvertreter der Gemeinschaft
wollen sehen, daß wir selbständig sind,
und das heißt:
selbst, und zwar ständig,
denn es geht nicht darum, ein Schauspiel aufzuführen
oder den Leuten eine bestimmte Rolle vorzuspielen,
denn dann würden sie sich an der Nase herumgeführt fühlen,
sondern wir sollen wir selbst sein
und uns in unserer zukünftigen Reifung zu der Person entwickeln,
die wir seit jeher sind
und schon immer waren,
und unseren Weg selbständig, frei und aufrecht gehen,
so daß man sagen könnte,
das sei der gleiche Vorgang auf der gesellschaftlichen Ebene
wie der, daß wir im Innern unserer Persönlichkeit
dem unbewußten Verstand freie Hand geben
beim Bewältigen den der Prüfung,
so daß auch der unbewußte Verstand
der sein kann, der er schon immer war
und sich frei und ungehindert in uns entfalten kann.
Das ist ein sehr angenehmes und entspannendes Gefühl:
Alles darf einfach so sein, wie es von Natur aus ist,
man muß nichts wegnehmen
und nichts dazutun,
denn alles ist genau so in Ordnung,
wie es ist.
So daß wir nun mit dem vollem Vertrauen
in die unbewußte Intelligenz
und einem Gefühl großer Dankbarkeit
gelassen und souverän darüber nachdenken können,
wann die nächste Prüfungssituation auf uns zukommen wird,
und was für eine Prüfung das sein wird:
Eine schriftliche Klausur oder eine mündliche Prüfung,
ein Probearbeiten oder ein Referat vor Publikum,
die Führerscheinprüfung oder ein Vokabeltest,
und können dabei ganz gelassen und entspannt bleiben,
denn wir haben nun verstanden, was wirklich wichtig dabei ist,
nämlich auf das Unbewußte zu vertrauen,
dem unbewußten Verstand nicht im Weg zu stehen
und frei und Selbst zu werden.
Ich brauche nichts zu beweisen – |
Es gelingt einfach und leicht |
weder mir noch anderen, |
aus mir selbst heraus, |
einfach zulassen - |
Voller Vertrauen in den unbewußten Verstand |
und alles kommt in Ordnung. |
lasse ich das Richtige einfach geschehen. |
Und während sich diese Einsichten und Erkenntnisse
tief in der Seele
in das Selbstbild integrieren
und langsam, aber stetig
das Leben und die Persönlichkeit
auf eine sehr positive Weise
zu verändern beginnen,
können Sie mit diesem beruhigenden und Sicherheit gebenden Wissen
über die geglückte Zusammenarbeit zwischen Bewußtsein
und unbewußtem Verstand
sich nun allmählich wieder
in die heutige Situation zurück orientieren
und dieses Wissen mitnehmen, das nun ein Teil von Ihnen geworden ist,
und in den verschiedensten Situationen
von großem Wert und eine gute Hilfe sein kann,
so daß Sie voller Vertrauen und Zuversicht
kompetent und gelassen
voranschreiten können in eine bessere Zukunft,
die genau JETZT beginnt:
Bei eins spüren Sie, wie die Aktivität in den Körper zurückkehrt,
bei zwei kommt Spannung in Arme und Beine,
bei drei sind Kopf und Gemüt wieder frisch und wach,
bei vier tief einatmen und räkeln und strecken,
bei fünf Augen auf und Sie sind frisch, wach und völlig klar!